Mittwoch, 2. Oktober 2013

Tag 11: Morgens Schrauben statt Fahren

GENUA-TOUR 2013


25.08.2013 -- TAG 11
Nervliche und körperliche Belastung

Nachdem ich über den 10. Tag recht viel Text verfasst habe, folgt nun weniger Text!

Meine versifften Schuhe nach (!) dem ersten Versuch, diese zu säubern
Am 11. Tag sollte ich gleich am Morgen noch unter den Folgen des Unwetters vom Vorabend leiden. Der Boden des Feldes war vom Regen noch völlig aufgeweicht. Noch nie zuvor waren meine Schuhe so versifft - doch das war das kleinere Übel. Viel schlimmer war, dass sich der Boden teilweise löste, am Reifen hängen blieb und sich dann an den Bremsen ansammelte. Als ich das Rad endlich vom Feld hoch zur Straße geschoben hatte, blockierten die Räder komplett. Die Bremsen waren vom Schlamm überwuchert. Alleine mit Händen, Tüchern und Gegenständen, die ich bei mir hatte, konnte ich den Schlamm nicht lösen. Ich musste das Gepäck abnehmen, das Hinterrad abmontieren, dann die Bremsen abnehmen, säubern und dann alles wieder zusammensetzen. Immerhin konnte ich am Vorderrad den größten Teil des blockierenden Schlamms entfernen, ohne das Rad abmontieren zu müssen. Das Ganze kostete dennoch eine Menge Zeit und vor allem: Nerven!

Hinterrad: Bremsen umhüllt von Schlamm und Getreideresten

Vorderrad: Bilderrätsel: Wer kann die Bremsen entdecken ?
Dann konnte ich endlich losfahren! Es ging gleich zu Beginn - wie den ganzen Tag über - nur hoch und runter, ein einziges Auf und Ab. Das Wetter war erneut schlecht. Den ganzen Tag über war es bewölkt, immer wieder begann es zu tröpfeln. Aufgrund der zahlreichen Anstiege kam es mir gelegen, dass es kein brütend-heißer Sommertag war. Dennoch stellte ich mir die Frage, wie viele Regenschauer ich auf dieser SOMMER-Tour noch erleben würde...

Hoch, runter, hoch runter, den ganzen Tag lang...
In Gray überquere ich die Saône
In Gray


















In Gray suchte ich mittags vergeblich ein Internet Café. Die Suche gab ich ziemlich schnell auf, da fast alle Geschäfte an diesem Sonntag geschlossen hatten. Nachdem ich gegen Abend leichte Rückenschmerzen verspürte, beendete ich den 11. Tourtag lieber etwas früher und begab mich nach 94,65 Kilometern auf den empfehlenswerten Campingplatz in Dole. Hier schlief ich mich mal richtig aus, um meinem Körper die Ruhe zu gönnen, die dieser dringend nötig hatte. An dieser Stelle folgen noch ein paar Bilder vom 11. Tag der Tour:






Flach war´s an diesem Tag eigentlich nie ...






Abends dann "zur Abwechslung mal" Regen ...